Grundsätzliches!

Liebe Interessenten für einen Shiba-Welpen

Ich wurde nach dem Publizieren der Deckmeldung immer wieder gefragt, was für mich wichtig ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Shiba-Welpen zu bekommen. Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht:

Einen Welpen abzugeben, da wird mir jeder Züchter zustimmen, ist etwas vom Schwierigsten, das es gibt. Die Kleinen wachsen einem in dieser intensiven Zeit so sehr ans Herz, dass man am Liebsten keines wieder loslassen möchte!

Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl der Welpenkäufer ist für mich das Bauchgefühl. Trotzdem gibt es aber auch konkrete Bedingungen, zum Wohl des Welpen und der zukünfitgen Besitzer, die für mich wichtig sind!

• Ich verkaufe und reserviere keine Welpen per Telefon oder E-Mail.
• Da wir in der Schweiz nicht genügend Shiba-Züchter haben um die Nachfrage hier zu decken, verkaufe ich keine Welpen ins Ausland.
• Babys und Kleinkinder unter 3 Jahren benötigen die ganze Aufmerksamkeit der Eltern. Da bleibt nicht mehr genügend Zeit und Aufmerksamkeit für einen Shiba-Welpen!
• Ein erstes Gespräch mit Besuch unserer Zucht möchte ich erst nach dem Publizieren der Deckmeldung vereinbaren (vorher generiert für beide Seiten nur viel Aufwand und macht wenig Sinn). Die Einladung zu einem Gespräch ist noch KEINE Zusage für einen Welpen!!!
• Unabdingbar für mich ist, dass sich die Welpenkäufer Zeit nehmen sollten 'ihren' Welpen nach der Geburt (ca. 3 Wochen nach der Geburt) regelmässig zu besuchen! Je besser der Welpe den neuen Besitzer vorher kennenlernt, desto einfacher wird es für alle, wenn der grosse Tag des Umzugs da ist.
• Mind. die ersten zwei Wochen nach dem Einzug des Welpen sollte man sich Urlaub nehmen. Diese Zeit  braucht man, um eine Bindung zum Welpen aufzubauen und ihn und sich an alles Neue zu gewöhnen, die Umgebung zu zeigen und einen neuen Rythmus in den Alltag zu bekommen.
• Der obligate SKN-Kurs wurde abgeschafft, was für mich unverständlich ist! Der SKN-Kurs sowie Welpen- und Junghundschule ist ein MUSS für mich! Dort kann man Fragen stellen und der Welpe kann auch andere Hunderassen kennenlernen.
  Aber nicht jeder Welpenkurs ist gut, bitte vorher eine Probestunde besuchen! Wo 15 Welpen auf einander losgelassen werden, kann nichts Gutes rauskommen. Ideal sind 5 bis 6 Welpen kleiner und mittlerer Rassen und 2 Betreuungspersonen. Goodies anstatt Strenge als Belohnung stärkt den Hund in seinem Charakter und man muss nicht Angst haben einen ängstlichen,  dominanten oder gar aggressiven Hund zu bekommen!
• Ich erstelle keine Wartelisten.

Bevor Sie einen Welpen zu sich nach Hause holen, machen Sie sich Gedanken darüber, was sich alles ändern wird, sobald er bei Ihnen einzieht! Ob Sie bereit sind, mehrmals täglich spazieren zu gehen (und dies jeden Tag bei jedem Wetter!), die Welpenschule zu besuchen und die Kosten zu tragen, die mit Futter, Impfungen und Tierarzt für die nächsten ca. 15 Jahre auf Sie zukommen werden.

Ein Welpe ist ein Lebewesen, das ganz genau spürt, ob er geliebt wird oder nicht, er ist kein Modeartikel und er mag es nicht, lange alleingelassen zu werden!